Mein Werdegang als Didgeridoospieler und Klangtherapeut

Alles hat damit angefangen, dass ich den Sound des Didgeridoos schon immer sehr interessant fand. Fast in jeder Sendung über Australien hörte ich dieses tiefe wabernde  Brummen im Hintergrund, das mich faszinierte. Zudem hörte ich von Kindesbeinen an gern die Musik von Midnight Oil, die - aus Australien stammend - gelegentlich auch das Didgeridoo in ihre Ensembel integrierten. Besonders bei der Live-Version von "the dead heart" (Link zu youtube), bei dem das Didgeridoo eine prägnante Rolle spielt, hörte ich damals besonders oft, weil mich dieser erdige, tiefgehend und doch variantenreiche Klang dieses Intrumentes nicht losließ.

Während meines Studium dann, auf einer Studienfahrt nach Wittenberg, nahm mich ein Kommilitone mit zu einem Didgeridoospieler in dessen Musikladen. Dort blies ich das erste Mal. Und das Geräusch, welches ich von mir gab, war fürchterlich. Dafür war "Elefantenfurz" nur eine sehr zurückhaltende Beschreibung.

Später, nach meinem Studium - ich war jung und dynamisch frisch von der Uni arbeitslos - brachte ich mir das Spielen mit der Lern-CD von Dirk Mannfeld (Didgman 1) weiter bei und beherrschte ab diesem Zeitpunkt die Sagen umwobene Zirkularatmung.

Spätestens ab da gab es kein Halten mehr. Das war vor gut 10 Jahren.

Meine Lehrer

Damit ich als Didgeridoospieler nicht immer im eigenen Saft brate und aus meinen eigenen Rhythmen nicht mehr rauskomme und Impulse, Tipps und Anregungen von Außen bekomme, habe ich mich seit 2002 regelmäßig weitergebildet. Meine Lehrer waren die verschiedensten Didgeridoospieler, ein Alphornvirtuose, ein Könner an der Maultrommel und ein Obertonsänger. Viele reichhaltige und unterschiedliche Impulse, die mein Didgeridoospiel bis heute prägen. Ihr glaubt gar nicht, wieviele verschiedene Spieler es gibt, wieviele Herangehensweisen. Jeder geht mit diesem Instrument anders um. Jeder vermittelt die Techniken in seinen Kursen und Workshops ganz eigen. Von fast wissenschaftlichen bis zur rein auf den Spaß ausgerichteten Weise gab es bisher alles. Mitnichten habe ich von allen Spielern alles gelernt, was sie mir hätten beibringen können, aber jeder hat seinen Teil zu meinem Spiel beigetragen.

Spätestens seit 2006 habe ich bei allen Workshops auch immer darauf geachten, wie meine Lehrer mir das Spielen beigebracht haben. Welche Herangehensweise, welche Techniken, welche Übungen haben sie genutzt, um es den Kursteilnehmern zu vermitteln. Diese und meine eigenen Erfahrungen gebe ich heute in meinen Kursen gern weiter. Jeder, der mit diesem Instrument in Berührung kommt, schreibt seine Geschichte mit seinen eigenen Worten weiter. Es gibt bei diesem Instrument keine schlechten und guten Spieler. Es gibt nur dich selbst und dieses Instrument. Wenn es dir was bringt und es dir Spaß macht, ist es gut. Egal, ob es schnellere Spieler gibt, oder variiantenreichere. Das eigene Spiel ist das beste. Man sollte sich jedoch darüber im Klaren sein, dass es keine gute Idee sein kann, sich vor ein Publikum zu setzen und 2 Stunden nur den Grundton zu spielen. Das könnte in die Hose gehen.

Die Liste meiner Lehrer

Damit hat es 2002 angefangen: Dirk Mannfelds Didgman
Damit hat es 2002 angefangen: Dirk Mannfelds Didgman

Dirk Mannfeld 2002 (Didgman CD-Lernkurs). Roger Martin 2003 (Kassel / Stuttgart), Dirk Schellberg 2004 (München), Hans Kreuzer 2006 (Augsburg / Nürnberg), Bernhard Pfeil 2006 (München), Michi Mair 2009 (Rosenheim), Kurt Ott 2008 (Alphorn, Aarburg, Schweiz), Oliver Zunker 2009 (Obertongesang, Augsburg), Stefan Göggel 2010 (GöG und Dori, Reutlingen) Tom Fronza 2009 (Herfort), Marc Miethe 2010(Berlin), Dubravko Lapaine 2010 (Kroatien), Roland Hutner 2010 (Klangtherapie, Hohenschwangau), Áron Szilágyi 2011 (Maultrommel, Ungarn), 4xsample Mando und Chloro 2011 (Beatbox, Berlin)

 

 

Und ich weiß, dass ich noch viel, viel lernen kann. Und ich hoffe, dass ich noch viel viel lernen werde



AKUSDIX

 

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Didgeridoo Percussion

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